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Lukas und Eckhard Hastedt

Jork

Äpfel, soweit das Auge reicht

Unser Weg führt uns heute in das Alte Land – das größte zusammenliegende Obstanbaugebiet Europas. In Jork besuchen wir Familie Hastedt auf ihrem schönen Hof, wo auf den nährreichen Marschböden die knackigen Äpfel für HofWerte heranwachsen. Der Betrieb auf dem Hinterdeich befindet sich bereits seit ca. 330 Jahren im Besitz der Familie. Mit Sohn Lukas Hastedt steht auch schon die nächste Generation in den Startlöchern – er wird den Hof mal übernehmen.

Nur wenige Schritte hinter dem Hof eröffnet sich uns die prächtige Anlage mit den Apfelbäumen. Hier wachsen unterschiedliche Sorten, die frühen sind bereites abgeerntet, während die nächsten, zwei Reihen weiter, schon knallrot und erntebreit an den Bäumen hängen. Die Sorte Wellant wird jetzt gepflückt, denn die Bedingungen mit dem guten Wetter sind gerade ideal. „Jede Apfelsorte ist unterschiedlich in der Pflege: der beliebte Wellant ist z. B. recht pflegeintensiv und wird möglichst nicht bei Regen geerntet, da die Sorte sehr empfindlich für Druckstellen ist“, erklärt uns Eckhard Hastedt. Insgesamt dauert die Apfelernte auf dem Familienbetriebt etwa sieben Wochen – wann diese genau startet und endet wird durch das Wetter bestimmt. Das ist auch gleichzeitig die größte Herausforderung beim Apfelanbau, denn man muss sich immer wieder auf neue Begebenheiten einstellen. „Hagel kann großen Schaden anrichten und die Arbeit von einem ganzen Jahr gefährden, wenn die Schale zu stark beschädigt wird“, erfahren wir. Einige Anlagen sind daher auch schon mit sogenannten Hagelschutznetzen ausgestattet.

Trotz vieler Herausforderungen und langen Tagen sind sie mit Leidenschaft Apfelproduzenten: „Es bringt einfach viel Spaß, ein Produkt zu erzeugen, das die Kunden lieben“, so Eckhard Hastedt. Auch sie selbst essen ihre Früchte oft und gern, z. B. in Form von Apfelkuchen mit Sahne. Bei Ulla und Eckhard Hastedt gibt’s zudem fast jeden Morgen Quark mit Äpfeln.