Der Hof von Dietmar Allhusen in Wildeshausen ist schon lange im Familienbesitz. 1935 kaufte sein Opa den Hof. Vor etwa 27 Jahren übernahm Allhusen den Betrieb in der dritten Generation von seinen Eltern. Heute hält er insgesamt 80 Rinder auf seinem Hof. 25 davon werden unter der Haltungsstufe 4 gehalten und unter der Marke Hofwerte von Combi und famila vermarktet. Zusätzlich hält der Landwirt noch Bullen und Mutterkühe.
Die Tiere leben über die Sommermonate auf der Weide. Im Winter geht es in den Stall, wo sie es sich im Stroh gemütlich machen können. Auch im Winter haben die Tiere ständigen Zugang zum Freien. Für Dietmar Allhusen ist die Haltung eine Herzensangelegenheit. „Tierwohl bedeutet für mich Strohhaltung, Freigang an die frische Luft und angemessenen Platz für jedes Tier“, erklärt der Landwirt.
Tiere fühlen sich wohl
Ihm ist es wichtig, dass sich die Tiere entfalten können. Dadurch sind die Rinder ruhiger, liegen entspannter und es geht ihnen besser. „Man merkt einfach wenn die Tiere sich wohlfühlen. Mir ist wichtig, dass sie genug Platz und Ruhezonen haben, in denen sie sich zurückziehen können“, erklärt er. Die Tiere fühlen sich dadurch wohl und sind tiefenentspannt. „Das sieht man, wenn sie im Stroh liegen, alle Viere von sich gestreckt. Das genießen sie dann richtig“, sagt Allhusen. Durch die Bewegung auf der Weide sind die Tiere außerdem vitaler und gesünder.
Neben der Tierhaltung bewirtschaftet der Landwirt etwa 30 Hektar. Für Allhusen ist Landwirt der schönste Beruf. Das Arbeiten an der frischen Luft mit der Natur ist es, was Allhusen am meisten Spaß macht. Für ihn kam daher nie etwas anderes in Frage. Seine Maschinen werden überbetrieblich eingesetzt, sodass auch andere Landwirte davon profitieren. Nachhaltigkeit ist Dietmar Allhusen wichtig. Deswegen setzt er auf regionales Futter und erneuerbare Energien in Form einer Solaranlage auf dem Dach des Hofes.