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Ulrich Bonn

Pulheim

Der Wiesenhof der Familie Bonn liegt im schönen Stommelerbusch.

Ulrich Bonn führt die Landwirtschaft bereits in der dritten Generation – und das mit viel Leidenschaft. „Glück bedeutet für mich, morgens aufzustehen und mit Freude und Zuversicht trotz aller Widrigkeiten an die Arbeit zu gehen“, sagt der Landwirt.

Seit mehr als 40 Jahren werden auf dem Wiesenhof Sonderkulturen angebaut. Dazu zählen Erdbeeren, Einlegegurken, Zuckerrüben, Weizen, Gerste und Raps. Hauptprodukt von Ulrich Bonn ist aber der Rhabarber. Dieser wird seit nunmehr 20 Jahren auf dem landwirtschaftlichen Betrieb angebaut.

Die Saison dafür beginnt Anfang März mit der Treibhausware und auf den Feldern mit einer Vegetationsheizung. Ab April werden die Stangen aus dem Freiland mit Doppelfolienabdeckung geerntet. So ist der Rhabarber immer fest, knackig, saftig und frisch. Je nach Sorte schmeckt er süßlich oder säuerlich. Die mit Abstand beliebteste Sorte von Ulrich Bonn ist der Himbeerrhabarber der Sorte „Framboosen rood“. Ist er mild im Geschmack und hat eine schöne Färbung. Diese Sorte macht 95% des Anbaus aus. Die gesamte Saison erstreckt sich von Anfang März bis Mitte Juni. Das milde Klima in der Nähe zum Rhein ermöglicht eine frühzeitige Ernte des Rhabarbers.

Da Rhabarber durch Bienen und Hummeln befruchtet werden,…

… spielt der Schutz von Artenvielfalt eine große Rolle. Das Unternehmen Frutania, das die Logistik und Vermarktung von Ulrich Bonns Produkten und anderen Landwirten übernimmt, setzt deswegen auf eine nachhaltige Produktion. Der Standort von Frutania wird durch eine Solaranlage zu 60 Prozent aus selbst erzeugter Energie betrieben. Immer wieder legt das Unternehmen neue Blühwiesen an, um einen Lebensraum für Insekten und Kleintiere zu bieten. Die Wasserversorgung der Pflanzen wird per Computer gesteuert, was eine sparsame Verwendung ermöglicht und so Ressourcen schont. Bei Verpackungen legt das Unternehmen ein besonderes Augenmerk auf die Recyclingfähigkeit.

Gut zu wissen: Am besten lagert man Rhabarber übrigens in einem feuchten Tuch eingewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks. So bleibt er mehrere Tage frisch und knackig. Außerdem lässt sich Rhabarber gut einfrieren. Dabei ist es egal, ob er noch roh oder verarbeitet als Kompott ist. Das Obst schmeckt gut als Kompott, Konfitüre oder im Kuchen. Durch seine fein säuerliche Note ist er vor allem in süßen Speisen ein guter Kontrast.