
Marko Schmidt
FrancopLieblingsfrucht: Apfel


Auf unserem Weg zum Hof von Marko Schmidt fahren wir an unzähligen Apfelbaumreihen vorbei – wir sind im Alten Land und die Frucht gedeiht in der Elbmarsch besonders gut. Angekommen empfängt uns Marko Schmidt herzlich und nimmt uns heute mit zu einer Tour durch seinen Betrieb.
Schon als Kind war er auf dem Hof seiner Eltern mit Begeisterung dabei, ist mit dem Trecker gefahren und hat geholfen. Mittlerweile hat er den Betreib von seinem Vater übernommen und führt ihn bereits in der sechsten Generation.
Stapelweise stehen riesige Holzkisten im Hinterhof. Viele schon bis an den Rand gefüllt mit rotbäckigen Äpfeln – die Erntehelfer sind seit früh morgens schon fleißig in der Plantage und haben per Hand einen Apfel nach dem nächsten gepflückt. Die Ernte ist jetzt im September im vollen Gang, und genau da wollen wir hin. Wenige Minuten später stehen wir mitten drin in der Apfelplantage – in diesem Abschnitt leuchten die reifen Früchte an den Bäumen um die Wette. „Diese hier sind bereit für die Ernte, andere brauchen noch einige Tage – das ist auch so gewollt, damit nicht alles gleichzeitig gepflückt werden muss“, so Marko Schmidt. Etwa 6–7 Sorten hat er auf seiner Plantage, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif sind. „Die Ernte startet mit einer frühen Sorte wie dem Elstar und endet mit einer späten wie Braeburn“, erklärt er uns. So verteilt sich die Erntezeit auf etwa 7 Wochen. Man merkt schnell: er ist voll in seinem Element. „Das Arbeiten in der Natur macht Spaß und man hat durch das Wetter immer neue Herausforderungen.“


Besonders wichtig ist ihm, immer beste Qualität zu liefern. Nach der Ernte werden die Äpfel sorgfältig eingelagert, bevor es weiter zur Sortierung und in den Verkauf geht. Ein Teil wird langzeiteingelagert und durch eine spezielle Methode reiften die Früchte nicht nach – so stehen das Ganze Jahr knackige Äpfel zur Verfügung. „An Geschmack verlieren sie dadurch übrigens nicht“, erklärt Marko Schmidt.
Der Wellant ist seine persönliche Lieblingssorte, verrät er uns – und ein Stück Apfelkuchen mit Sahne geht für ihn immer.